Trenul amintirilor - Поезд воспоминания - Pociąg pamięci - Train of commemoration - Zug der Erinnerung - Az emlékezés vonata - Vurdon so na bistrel nahles - o treno tis mnimis - To treno tis mnimis - Pociag pamieci - Train de la mémoire - Zuch vun der Erënnerung - Vlak uspome

Aktuell

In Kooperation mit:

Baden-Württemberg, Niedersachsen-Mitte, NRW, Sachsen u. Thüringen

Auszug aus dem Protokoll der Wannseekonferenz

Zug der Erinnerung Ein Projekt deutscher Bürgerinitiativen

Ein Brief an Hannelore Daniel

Dokumente der Empathie

Dortmunder Jugendliche mit den Ergebnissen
ihrer Spurensuche

DORTMUND/BOCHUM/GELSENKIRCHEN - Schüler der Droste-Hülshoff-Realschule haben im 'Zug der Erinnerung' das kurze Leben des Dortmunder Mädchens Hannelore Daniel und ihrer Familie rekonstruiert. Hannelore war 1928 im Dortmunder Stadtteil Kirchlinde zur Welt gekommen und wurde am 29.7.1942 mit dem Transport X/1 nach Theresienstadt und von dort am 09.10.1944 nach Auschwitz deportiert. Sie kehrte nicht zurück.

Den Dokumenten dieser Recherche fügte Idil, eine etwa 14-jährige Besucherin, während des Dortmunder Zug-Aufenthalts den folgenden Brief hinzu:

"Liebe Hannelore,

es tut mir leid was passiert ist. Sicher hättest Du gewünscht genauso wie alle anderen Kinder, dass Du überlebt hättest. Heute kämpfen wir gemeinsam gegen die Nazis.

Falls es Dich tröstet wollte ich Dir sagen, dass der Krieg vorbei ist.

Aber eine Frage hätte ich an Dich: Wie hättest Du Dein Leben weiter geführt?

Idi"

Mit den Dokumenten der Dortmunder Recherchen fährt der Zug anschliessend die Hauptbahnhöfe Bochum (14.2.-16.2.) und Gelsenkirchen an (17.-18.2.). Der Aufenthalt in Gelsenkirchen, einem Knotenpunkt der Massendeportationen, ist nicht finanziert. Die Initiatoren bitten deswegen dringend um großzügige Spenden: Kreissparkasse Köln, Konto 0352 550 392, BLZ: 370 502 99. Zusatz "Gelsenkirchen"