Trenul amintirilor - Поезд воспоминания - Pociąg pamięci - Train of commemoration - Zug der Erinnerung - Vurdon so na bistrel nahles - o treno tis mnimis - To treno tis mnimis - Pociag pamieci - Train de la mémoire - Zuch vun der Erënnerung - Vlak uspome

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Auszug aus dem Protokoll der Wannseekonferenz

Zug der Erinnerung Ein Projekt deutscher Bürgerinitiativen

Gedenken: Als Ort kommt in Hamburg nur der Hauptbahnhof in Frage

Peter Deutschland (Vorsitzender DGB-Nord) appelliert an den  Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG

Marek James: Auch dieser polnische Junge
wurde in Hamburg ermordet.

HAMBURG - In einer Pressemitteilung des DGB-Nord wird der Bahnchef aufgefordert, "alles zu tun, damit der 'Zug der Erinnerung' am Hamburger Hauptbanhof halten kann." Wir veröffentlichen den Wortlaut:

Der DGB Nord-Vorsitzende Peter Deutschland hat in einem Brief den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG, Hartmut Mehdorn, aufgefordert, alles zu tun, damit der "Zug der Erinnerung" auf dem Hamburger Hauptbahnhof der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden kann. Die Bahn hatte das bislang verweigert und stattdessen ein Abstellgleis in Altona als Ausweichort angeboten. Das aber könne, so Deutschland, mit Recht als Versuch gewertet werden, eine Diskussion über die Deportationen während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft und die Rolle, die die Deutsche Reichsbahn dabei spielte, zu behindern.

Der Gewerkschafter erinnerte daran, dass in Hamburg die Deportationen von Menschen jüdischen Glaubens im Oktober 1941 in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Dammtor begannen. Vom Logenhaus, wo sie sich versammeln mussten, wurden die Menschen in unmittelbarer Nähe in Güterzüge verfrachtet und in die Vernichtungslager gebracht. Das alles vollzog sich unter den Augen der Öffentlichkeit. Vor diesem Hintergrund müsse sich deshalb jede Auseinandersetzung mit den Verbrechen des Nationalsozialismus an einer ebenso prominenten Stelle vollziehen. Deutschland: "Als Ort kommt unter den gegebenen Umständen in Hamburg nur der Hauptbahnhof in Frage."

Hamburg, 18.03.2008