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Auszug aus dem Protokoll der Wannseekonferenz

Zug der Erinnerung Ein Projekt deutscher Bürgerinitiativen

Zug der Erinnerung hält am Ostermontag im Hamburger Hauptbahnhof

Anschließend ganztägige Ausstellung im Bahnhof Altona

Sulejka Klein - Foto: Bundesarchiv Koblenz

HAMBURG -Der "Zug der Erinnerung" wird am Ostermontag von 9:00 bis 19:00 Uhr im Hauptbahnhof auf Gleis 12b zum Gedenken an die ermordeten Kinder und Jugendlichen bereit stehen. An den folgenden fünf Tagen kann die Ausstellung von 9:00 bis 19:30 Uhr im Bahnhof Hamburg-Altona auf Gleis 5 besichtigt werden.

Um die Würde des Gedenkens zu wahren und nicht durch weitere Auseinandersetzungen mit der Führung der DB AG zu beschädigen, hat der Verein "Zug der Erinnerung" diesen Kompromiss akzeptiert. Er war nach massiven Interventionen zahlreicher Hamburger Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft — insbesondere durch den DGB-Nord — zustande gekommen. Zuletzt hatte sich die Spitze der Hamburger Senatsverwaltung eingeschaltet und die DB AG dringend aufgefordert, den erzielten Kompromiss auszuweiten. Ob es dem Ersten Bürgermeister Ole von Beust gelungen ist ,die Standzeiten im Hauptbahnhof verlängern, steht noch nicht fest.

Zu den Opfern, derer in Hamburg gedacht wird, gehört auch Sulejka Klein. Sie wurde im März 1943 in das sogenannte "Zigeunerlager" in Auschwitz deportiert. Dort erlitt sie nach der Vergewaltigung durch einen Kapo eine Totgeburt.

Vor der "Liquidierung des Zigeunerlagers" kam das junge Mädchen 1944 ins Hamburger Außenlager Sasel des KZ Neuengamme. Dort starb sie am 4. Mai 1945 18jährig an Entkräftung durch Zwangsarbeit - einen Tag nach der Befreiung Hamburgs durch britische Truppen.